Pressemitteilungen

Zweites Bildungszentrum für Naturpark in Arnsberg

24.06.2022: SGV übernimmt Trägerschaft – Enge Zusammenarbeit mit dem LIZ geplant

Kreis Soest/ Hochsauerlandkreis (kso.2022.06.24.369.ki/-rn). Mit dem Landschaftsinformationszentrum Wasser und Wald Möhnesee (LIZ) existiert im Kreis Soest bereits seit 2016 ein leistungsfähiges und etabliertes BNE-Regionalzentrum (Bildung für nachhaltige Entwicklung). Bisher gibt es im Hochsauerlandkreis als zweiter am Naturpark Arnsberger Wald beteiligter Kreis noch kein BNE-Regionalzentrum. Der Sauerländische Gebirgsverein (SGV), die Stadt Arnsberg und der Naturpark Arnsberger Wald wollen diese Lücke schließen.
 

Die ersten Schritte zum Aufbau eines Zentrums in Trägerschaft des SGV in Arnsberg wurden bereits unternommen. In einer Kooperationsvereinbarung haben die drei Partner die Finanzierung sowie die Gremienstruktur festgelegt. Bis Oktober soll bei der BNE-Agentur NRW der Antrag zur Einrichtung des BNE-Regionalzentrums eingereicht werden. Bei Bewilligung und erfolgreicher Zertifizierung kann das Zentrum zum April 2023 starten. „Damit baut der SGV, der seit mehr als 130 Jahren in seinen Ortsgruppen aktive Naturschutzarbeit betreibt und rund 205 Hektar Naturschutzflächen betreut, seine vielfältigen Aktivitäten im Bereich Umweltschutz nachhaltig weiter aus“, betont Thomas Gemke, Präsident des SGV.

„Mit dem geplanten neuen BNE-Regionalzentrum für den Hochsauerlandkreis verfügt der Naturpark Arnsberger Wald mit dem Landschaftsinformationszentrum Wasser und Wald Möhnesee über zwei Zentren, die künftig eng zusammenarbeiten werden“, freut sich der Verbandsvorsteher des Naturparks Arnsberger Wald, Dr. Jürgen Wutschka. Sebastian Marcel Witte, Nachhaltigkeits- und Klimabeauftragter der Stadt Arnsberg, erwartet positive Effekte: „Durch das geplante gemeinsame BNE-Regionalzentrum für den Hochsauerlandkreis erhält die Stadt Arnsberg einen strategischen Partner, der einen wichtigen Beitrag zur Erreichung unserer Ziele in den Bereichen Nachhaltigkeit und Klimaschutz leisten wird.“

Das BNE-Regionalzentrum soll eng mit den bestehenden SGV-Einrichtungen – SGV Wanderakademie NRW und SGV Naturschutzzentrum – zusammenarbeiten und neben dem Standort Arnsberg dank der SGV-Ortsgruppen eine dezentrale Struktur erhalten. Mit jährlichen Schwerpunktthemen sollen unterschiedliche Zielgruppen in der Region angesprochen werden. Das Feld der außerschulischen Bildung umfasst alle Bildungsangebote außerhalb der formalen Elementar-, Schul-, Hochschul- und Berufsbildung und ist gekennzeichnet von einer Vielfalt an Akteurinnen und Akteuren, Lernorten und Methoden.

„Natur im Blick“ - Aufruf zum Fotowettbewerb „Augenblick Natur!“ 2022

Bonn, 22. Februar 2022. Einen etwas ungewöhnlichen Sympathieträger hat der VDN für seinen diesjährigen Foto­wettbewerb „Augenblick Natur!“ gewählt. Mit der Großaufnahme einer Springspinne lädt der VDN e. V. Amateur- und Profi-Fotografen herzlich zur Teilnahme am Wettbewerb ein. Zu monatlich wechselnden Themen werden wieder ausdrucksstarke Motive aus den Naturparken und Geoparks Deutschlands gesucht. Der Wettbewerb startet am 01. März und läuft bis zum 31. Oktober 2022. Die Nutzer:innen des Fotoportals wählen ihre Favoriten, aus denen die Jury, bestehend aus drei Profifotografen, die Monatssieger kürt und mit attraktiven Gewinnen prämiert.

Zielsetzung des Fotowettbewerbs "Augenblick Natur!“ 2022 ist es wieder, die einzigartige Vielfalt und Schönheit unserer heimatlichen Naturlandschaften aufzuzeigen und die Naturparke mit ihren verschiedenen Facetten einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Alle Bilder des Wettbewerbs werden hierzu auf der Website www.naturparkfotos.de veröffentlicht. Die 100 besten Bilder des Wettbewerbs werden monatlich von den Besuchern des Portals gewählt (vote per click). Aus diesen Top 100 wählt die dreiköpfige Jury jeden Monat die 10 besten aus. Der Jahressieger wird am Ende des Wettbewerbs mit einem Fotoworkshop mit dem Fotojournalisten und Naturfotografen Hans-Peter Schaub belohnt.

Der Fotowettbewerb wird seit 2007 von Kaufland unterstützt. In diesem Jahr wird er präsentiert in Kooperation mit der Zeitschrift "NaturFoto", der Firma Novoflex, Kaufland Foto mit freundlicher Unterstützung von CEWE sowie dem Rheinwerk Verlag. Bis heute wurden von den Nutzern des Naturpark-Fotoportals www.naturparkfotos.de über 150.000 Fotos aus den deutschen Naturparken eingestellt.

Insgesamt gibt es heute 104 Naturparke auf über 28 Prozent der Fläche der Bundesrepublik Deutschland. Der Verband Deutscher Naturparke e. V. ist seit 1963 der Dachverband der deutschen Naturparke. Zusammen mit dem Verband Nationale Naturlandschaften e. V. ist er Träger der Dachmarke „Nationale Naturlandschaften“, dem Bündnis der deutschen National­parke, Naturparke, Biosphärenreservate und Wildnisgebiete. Auf rund einem Drittel der Fläche Deutschlands bewahren sie gemeinsam mit den Menschen faszinierende Natur, vermitteln Freude beim Erleben der Natur und gestalten die Zukunft mit Zuversicht nachhaltig.

>> Weitere Informationen über Naturparke finden Sie auf www.naturparke.de
>> Informationen zum Wettbewerb erhalten Sie auf www.naturparkfotos.de
 

Naturparke im Landtag NRW

Die zwölf Naturparke Nordrhein-Westfalens präsentierten sich auf Einladung des Ausschusses für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz am 19. Januar 2022 im Landtag. Dabei stellten sie ihre Arbeit in den vier Handlungsfeldern Schutz, Erholung, Bildung und (Regional-)Entwicklung vor und formulierten zukünftige Herausforderungen.

Der Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft Naturparke NRW und Landrat des Rhein-Erft-Kreises Frank Rock berichtete von den Herausforderungen, die beispielsweise der Naturpark Rheinland im vergangenen Jahr zu bewältigen hatte. Neben deutlich höheren Besucherzahlen durch Corona, machen sich auch die Auswirkungen des Klimawandels bemerkbar, wie es zuletzt in Erftstadt-Blessem durch die Folgen der Flutkatastrophe sichtbar wurde.

Dominik Hosters, Geschäftsführer des Naturparks, sprach stellvertretend für alle NRW-Naturparke über die wichtigen Funktionen, die diese Großschutzgebiete für die Bevölkerung erfüllen. Durch die Entwicklung naturschonender sowie zielgruppenorientierter Naturerlebnisangebote wie z.B. Trekkingplätzen, schaffen Naturparke Zugang zur Natur und bieten der Bevölkerung den idealen Ort zur Erholung in einer landschaftlich reizvollen Umgebung.

Dabei geht es jedoch um mehr als die reine Erholungsnutzung. Entsprechend des gesetzlichen Auftrags durch das Bundesnaturschutzgesetz tragen Naturparke durch vielfältige Bildungsangebote zur Vermittlung des Wertes der Natur bei. Besonders Kinder und Jugendliche profitieren von Angeboten wie Naturpark-Kitas oder Naturpark-Schulen, da diese, gemäß den Prinzipien einer Bildung für nachhaltige Entwicklung, zum verantwortungsvollen Handeln beitragen. Naturparke in NRW erfüllen damit auf 45% der Fläche für die Gesellschaft die Grunddaseinsfunktionen Erholen und Bilden.

Um die Leistungen der Naturparke NRWs zukunftsfähig auszurichten, sprach sich Dr. Barbara Hendricks, Bundesumweltministerin a. D. und Botschafterin der Naturparke Deutschland, für die Angleichung der Naturparkfinanzierung zum Bundesdurchschnitt aus. Sie empfiehlt, die Naturparke in NRW mit 100.000 Euro zusätzlich pro Naturpark sowie die Verlängerung der Koordinierungsstelle weiter zu fördern. Nicht zuletzt können Naturparke so effektiver zur Umsetzung landespolitischer Ziele beitragen.

Hintergrund:

Mit einem Anteil von 45% bedecken zwölf Naturparke fast die Hälfte der Landesfläche in NRW. Naturparke sind großräumige Gebiete, die größtenteils Landschaftsschutz- und Naturschutzstatus aufweisen und vorwiegend kommunal finanziert werden. Die gesetzlichen Aufgaben dieser Großschutzgebiete sind im Bundesnaturschutzgesetz und dem entsprechenden

Landesgesetz festgehalten und lassen sich in vier übergeordneten Themenbereiche Naturschutz, Tourismus, Bildung (Umweltbildung und BNE) und Entwicklung gliedern.

Mehr Informationen finden Sie unter: www.nrw.naturparke.de

Leitprojekte ausgewählt: Naturparkplenum wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Naturparkplan

Kreis Soest (kso.2021.10.08.589.tw/uf). Zum Naturparkplenum trafen sich am Donnerstag, 7. Oktober 2021, 40 Experten und Interessierte, in der Stadthalle Soest. Sie wählten die wichtigsten Leitprojekte für den bis Ende 2022 zu erarbeitenden Naturparkplan des Naturparks Arnsberger Wald aus. In vier thematischen Arbeitsgruppen legten sie die Grundlage für einen Leitfaden, der die nächsten zehn Jahre gelten soll. Damit ist ein zentraler Meilenstein auf dem Weg zum Naturparkplan geschafft.

Im Zeitraum von Juli bis September 2021 fanden vier Expertenrunden zu den Handlungsfeldern Erholung/Tourismus, Naturschutz, Umweltbildung und nachhaltige Regionalentwicklung statt. Eine Onlinebefragung zu Beginn des Jahres hatte bereits die aktuelle Position des Naturparks und die Vorstellungen der regionalen Akteure für die Zukunft des Naturparks ermittelt.

Der Naturparkplan wird nun von der Bürogemeinschaft MSP ImpulsProjekt und BTE Tourismus- und Regionalberatung unter Beteiligung des Kreises Soest und des Hochsauerlandkreises sowie der neun Kommunen, die im Naturpark liegen, sowie Kooperationspartnern aus Tourismus, Naturschutz, Forstwirtschaft und Umweltbildung erstellt.

Aus dem Naturparkplenum wurden aus den vielen Vorschlägen verschiedene Projekte ausgewählt, die gemeinsam weiterentwickelt und später umgesetzt werden sollen. Dazu zählen der Aufbau von Netzwerken im Bereich Naturschutz und Bildung für nachhaltige Entwicklung, die Schaffung attraktiver Angebote zum Thema "Auszeit"/Gesundheit, die Vermarktung regionaler Produkte und die qualitätsorientierte Weiterentwicklung von Erholungsinfrastrukturen wie Wanderparkplätze und -wege. Das aktuelle Thema "Wald im Wandel" zog sich als Leitthema durch mehrere Arbeitsgruppen und Projekte. So soll den Naturparkgästen die Entwicklung der zurzeit kahlen Waldflächen anschaulich vermittelt werden, beispielsweise auf Modellflächen im Arnsberger Wald. Jens Hoheisel, Geschäftsführer des Naturparks Arnsberger Wald, bedankt sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die aktive Mitarbeit an den Projekten: "Das Naturparkplenum hat bestätigt, dass die Zusammenarbeit im Naturpark gut funktioniert und sehr wertvoll für die Erstellung des Naturparkplans ist. Wir freuen uns darauf, die ausgewählten Projekte in den folgenden Projektworkshops gemeinsam auszuarbeiten."

Plenum für den Naturparkplan Arnsberger Wald

Kreis Soest (kso.2021.09.17.540.jh). Auf dem Naturparkplenum am Donnerstag, 7. Oktober 2021, von 9.30 bis 13 Uhr informiert der Naturpark Arnsberger Wald über den Naturparkplan, der bis Ende 2022 erarbeitet wird. Anschließend werden die teilnehmenden Experten und Interessierten wichtige Projekte für den Naturparkplan aus dem Ideenfundus auswählen und ausarbeiten.
 

Das Naturparkplenum ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Naturparkplan, mit dessen Erstellung der Naturpark Arnsberger Wald die Bürogemeinschaft MSP ImpulsProjekt und BTE Tourismus- und Regionalberatung beauftragt hat. Der Naturparkplan soll als Leitfaden für die nächsten zehn Jahre dienen und wird mit Beteiligung der zwei Kreise und neun Kommunen, die im Naturpark liegen, sowie Kooperationspartnern aus Tourismus, Naturschutz, Forstwirtschaft, Umweltbildung  usw. erstellt. Im Zeitraum von Juli bis September 2021 fanden vier Expertenrunden zu den Handlungsfeldern Erholung, Naturschutz, Umweltbildung und nachhaltige Regionalentwicklung statt. Eine Onlinebefragung zu Beginn des Jahres hatte bereits die aktuelle Position des Naturparks und die Vorstellungen der regionalen Akteure für die Zukunft des Naturparks ermittelt.

Aus dem Naturparkplenum sollen nun aus den vielen Vorschlägen konkrete Projekte ausgewählt werden, die gemeinsam weiterentwickelt und später umgesetzt werden. Dazu können die Teilnehmenden im Anschluss an den Informationsteil in vier thematischen Arbeitsgruppen mitwirken.

Auch interessierte Bürgerinnen und Bürger der Naturparkregion können an dem Naturparkplenum teilnehmen. Eine Anmeldung beim Naturpark ist bis Dienstag, 28. September 2021, per E-Mail unter arnsberger-wald@kreis-soest.de erforderlich. Die coronabedingt begrenzten Plätze werden nach Eingang vergeben. Voraussetzung für die Teilnahme am Naturparkplenum ist außerdem ein Nachweis über die vollständige Corona-Schutzimpfung, die Genesung von Covid19 innerhalb der letzten sechs Monate oder ein negativer Corona-Test, der nicht älter als 24 Stunden ist (3G-Regel).

Appell zur Wegeinstandsetzung an die Landesregierung NRW

Wegen des Abtransportes von großen Mengen an Fichten, die wegen der Trockenheit der letzten Jahre und der damit verbundenen starken Vermehrung des Borkenkäfers abgestorben sind, sind die Waldwege in teils schlechtem Zustand. Um unsere Wanderwege möglichst schnell wieder begehbar zu machen, haben Waldbauernverband, Kreise und Naturparke die Landesregierung um Unterstützung gebeten.
Das Anschreiben an Ministerpräsident Armin Laschet steht Ihnen zum Download bereit:

Warstein ist PEFC Waldhauptstadt 2021/22!

Mitten im Naturpark liegt nun eine ganz besondere Hauptstadt - die PEFC Waldhauptstadt 2021/22. Diesen Titel hat sich die Stadt Warstein mehr als verdient. Doch was bedeutet das? 

PEFC ist die größte Institution zur Sicherstellung nachhaltiger Waldbewirtschaftung durch ein unabhängiges Zertifizierungssystem. Holz und Holzprodukte mit dem PEFC-Siegel stammen nachweislich aus ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger Forstwirtschaft. 

Der Forstbetrieb der Stadt Warstein ist seit 2002 PEFC-zertifiziert und trägt seitdem (und eigentlich auch schon viel länger) zum Natur- und Klimaschutz bei. 

Was die Stadt Warstein bereits alles geleistet hat und welche Projekte, auch in Zusammenarbeit mit dem Naturpark, für dieses Jahr geplant sind, können Sie in dieser beeindruckenden Bewerbung nachlesen.

Wir freuen uns für die Stadt Warstein und sind gespannt, was sich weiterhin für tolle Projekte und Möglichkeiten ergeben werden.

Namensgeberin lässt Naturpark Arnsberger Wald wachsen

Erweiterung durch große Teile der Stadt Arnsberg auf 600 Quadratkilometer

Pressemeldung vom 05.02.2020 10:00 Kreis Soest/ Hochsauerlandkreis (kso.2020.02.07.042.mp/-rn).

Der Naturpark Arnsberger Wald erstreckt sich über Teile des Kreises Soest und des Hochsauerlandkreises. Doch die Stadt Arnsberg als Namensgeberin gehörte bisher nicht dazu. Das hat sich geändert, fast das komplette Stadtgebiet ist hinzugekommen. So ist die Fläche des Naturparks von 482 auf knapp 600 Quadratkilometer gewachsen. "Endlich ist zusammengekommen, was zusammengehört", nimmt Jens Hoheisel, Geschäftsführer des Naturparks Arnsberger Wald, Anleihen an einen bekannten Ausspruch. Auch Verbandsvorsteher Dr. Jürgen Wutschka, Dezernent für Regionalentwicklung des Kreises Soest, freut sich: "Die Erweiterung eröffnet neue Möglichkeiten für alle Aufgaben, die der Naturpark hat. Der Schutz der Natur, der nachhaltige Tourismus und die Umweltbildung werden profitieren." Fast das gesamte Erweiterungsgebiet bestehe aus Natur- und Landschaftsschutzgebieten, so dass es sich anbiete, neue Naturschutzprojekte umzusetzen. Wutschka verweist in diesem Zusammenhang auf EU-geförderte Projekte wie das Life-Projekt "Bachtäler im Arnsberger Wald", das zusammen mit der ABU umgesetzt wurde. Die Infrastruktur im bisherigen Naturparkgebiet mit Wanderwegen sowie Lörmecke- und Möhnesee-Turm unterstütze bereits ein nachhaltiges Naturerlebnis. Der Arnsberger Wald war früher der Wald der Arnsberger Grafen, stand also in der Vergangenheit schon in direkter Verbindung zum Stadtgebiet. Dass der Naturpark den Namen der Stadt Arnsberg in sich trägt, Arnsberg aber nur zu kleinen Teilen zum Naturpark gehörte, sorgte regelmäßig für Irritationen bei Besuchern. Nun wird die Verortung des Naturparks auch deutlich über die Region hinaus erleichtert. Auch im neuen Gebiet hat der Naturpark bereits seine Spuren hinterlassen. So liegt in der Erweiterungsfläche ein WaldKulTour-Weg des Naturparks, auf der Besucher die Geschichte des Waldes anschaulich nachvollziehen können. Ein Stück der Sauerland-Waldroute, dem Qualitätswanderweg des Naturparks, führt ebenfalls bereits durch Arnsberg. "Möglichkeiten für neue touristische Highlights gibt es reichlich. Wir haben schon viele Ideen, die wir in den nächsten Jahren in die Tat umsetzen können", kündigt Geschäftsführer Jens Hoheisel an. Für Arnsbergs Bürgermeister Ralf Paul Bittner passt der Beitritt zum Naturpark bestens zu den Zielen der Stadt: "Das Thema Nachhaltigkeit spielt in Arnsberg eine große Rolle. Besonders der nachhaltige Tourismus liegt uns am Herzen. Die Lage im Naturpark bietet nun perfekte Voraussetzungen, dies noch weiter auszubauen." Auch der Waldumbau hin zu naturnäheren Wäldern sei seit Jahren ein wichtiges Thema, das durch den Naturpark nun eine noch stärkere Bedeutung bekomme. Mit der Graf-Gottfried-Schule liege auch bereits eine Naturpark-Schule in Arnsberg. Der Wildwald Vosswinkel als BNE-Regionalzentrum im Hochsauerlandkreis biete tolle Voraussetzungen, die Umweltbildungsaufgabe des Naturparks zu unterstützen und auszubauen. Was bedeutet die Erweiterung für den regelmäßigen Naturparkbesucher? "Auch wenn man vom bisherigen Naturparkgebiet sowieso nicht genug bekommen kann, gibt es nun die Möglichkeit, viele neue Ecken zu erkunden, neue Wege zu entdecken und neue Projekte mitzuerleben, die im ganzen Naturparkgebiet ihre Wirkung zeigen", bringt es Verbandsvorsteher Dr. Jürgen Wutschka auf den Punkt.

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Hier finden Sie eine neue Übersichtskarte

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Naturpark-Entdeckertag der Graf-Gottfried-Schule

Im Naturpark Arnsberger Wald fand am 10.10.2019 ein weiterer Naturpark-Entdeckertag statt. Dieses Mal lernten die Klassen 2a und 2b der Graf-Gottfried-Schule Neheim den Wald mit allen Sinnen kennen.

Für die Zweitklässler ging es dieses Mal an das andere Ende des Naturparks, nach Rüthen in das Bibertal. Dort absolvierten sie unter der Leitung des Landschaftsinformationszentrums Wasser und Wald Möhnesee das Programm "Im Wald mit allen Sinnen" und lernten, wie spannend Unterricht in der Natur sein kann. Ausgestattet mit Naturpark-Entdeckerwesten, die zum Beispiel Becherlupen und Insektensammler beinhalten, machten sie das Bibertal unsicher. Bei einem Spiel galt es beispielsweise einen Baum, den die Kinder vorher mit verbundenen Augen befühlt haben, wiederzufinden. Im Anschluss gab es noch ein leckeres Mittagessen am Eulenspiegel, bei dem die Schülerinnen und Schüler die Erlebnisse des Tages noch einmal Revue passieren lassen konnten - Das Fazit: "Wir haben wieder viel über den Wald dazugelernt. Es war ein toller Tag!" Im Rahmen der "Naturpark-Entdeckertage" können Schulen und Kitas in Naturparken bis Ende Dezember 2019 in den Naturparken auf Entdeckungsreise gehen. Was die Kinder dabei alles erlebt und entdeckt haben, ist fortlaufend auf www.naturparke.de/entdeckertage nachzulesen. Der Naturpark Arnsberger Wald führte seinen Entdeckertag mit Unterstützung des Verbandes Deutscher Naturparke und des Unternehmens "CosmosDirekt" als dessen Partner durch.

Auftaktveranstaltung der neuen Naturparkführer

Am Sonntag, den 29.09.2019, stellten sich die neuen Naturparkführer des Naturparks Arnsberger Wald erfolgreich vor. Dafür suchten sie sich eine 13 km lange Wanderung durch den Arnsberger Wald aus, während der sie einiges über die Jagd, vergangene Zeiten oder auch zur aktuellen Fragestellung "Wald, Holz und Borkenkäfer" berichten konnten. Dass solche Veranstaltungen gut angenommen werden, zeigte die Vielzahl von Menschen, die gekommen waren. In Zukunft wird es immer wieder Wanderungen dieser Art im Naturpark Arnsberger Wald geben und wir wünschen unseren Naturparkführern, dass die kommenden Veranstaltungen genauso erfolgreich und toll werden, wie die Erste.

Unterricht in der Natur

Pressemeldung vom 01.10.2019 15:00


Kreis Soest (kso.2019.10.01.384.mp/-rn). Beim "Naturpark-Entdeckertag" im Naturpark Arnsberger Wald am Montag, 30. September 2019, erlebten die Klassen 3a und 3b der Nikolausschule aus Rüthen, wie spannend Unterricht sein kann, wenn er draußen in der Natur stattfindet. Tiere und Pflanzen kennenlernen oder die Natur mit allen Sinnen auf vielfältige Art und Weise entdecken und erleben - das begeisterte die Schülerinnen und Schüler.
 

Der "Naturpark-Entdeckertag" führte die Drittklässler aus der Bergstadt auf die Günner Hude in Möhnesee. Dort absolvierten sie unter der Leitung des Landschaftsinformationszentrums Wasser und Wald Möhnesee das Programm "Im Wald mit allen Sinnen". Spielerisch lernten die Kinder zum Beispiel, wie Eichhörnchen ihre versteckte Nahrung wiederfinden. Dafür durfte jedes Kind einen Korken verstecken, den es hinterher aufzuspüren galt - gar nicht so einfach! Da das Wetter nicht so ganz mitspielte, mussten sich die Kinder zwischendurch mit Spielen wie "Bäumchen wechsle dich", bei dem es galt, von Baum zu Baum zu rennen, wieder aufwärmen. Zum Abschluss gab es ein leckeres, warmes Mittagessen im Heinrich-Lübke-Haus, bei dem die Ereignisse des Vormittags ausführlich bequatscht werden konnten.

Im Rahmen der "Naturpark-Entdeckertage" können Schulen und Kitas in Naturparken bis Ende Dezember 2019 in den Naturparken auf Entdeckungsreise gehen. Was die Kinder dabei alles erlebt und entdeckt haben, ist fortlaufend auf www.naturparke.de/entdeckertage nachzulesen. Der Naturpark Arnsberger Wald führte seinen Entdeckertag mit Unterstützung des Verbandes Deutscher Naturparke und des Unternehmens "CosmosDirekt" als dessen Partner durch.

Neue Wanderkarte Arnsberg-Möhnesee

Pressemitteilung vom Soester Anzeiger 3.9.19, 9 Uhr:

Möhnesee - Für viele Wanderer gilt: Der Weg ist das Ziel. Diesen einen Weg, der es heute sein soll, zu finden und zuverlässig auf diesem Pfad zu bleiben, dabei hilft die Wanderkarte Arnsberg-Möhnesee, die jetzt komplett aktualisiert druckfrisch vorliegt ...

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„Wie fühlt sich ein Baum an? Welche Tiere leben im Wald?“

Naturentdecker-Klassenfahrt in den Naturpark Arnsberger Wald

Pressemeldung vom 22.03.2019 10:00

Kreis Soest (kso.2019.03.22.120.VDN/tw). "Wie fühlt sich ein Baum an? Welche Tiere leben im Wald?" Mit diesen Fragen beschäftigten sich zwei dritte Klassen der Astrid-Lindgren-Grundschule aus Soest anlässlich eines Ausfluges in den Naturpark Arnsberger Wald am 21. und 22. März 2019. Die Schüler lernten dabei die Natur auf vielfältige Art und Weise kennen. Möglich wurde diese Fahrt durch eine Kooperation des Verbandes Deutscher Naturparke (VDN) mit dem Unternehmen Kaufland, das Naturentdecker-Klassenfahrten für Schulklassen finanziert.

"Kinder aus einem städtischen Umfeld haben häufig wenig Naturerfahrungen. Ziel der Naturentdecker-Klassenfahrten ist esdiesen Kindern den Zugang zur Natur zu ermöglichen und Informationen über die Herkunft und Regionalität von Lebensmitteln sowie eine ausgewogene Ernährung erlebnisorientiert zu vermitteln", erklärt Jens Hoheisel, Geschäftsführer des Naturparks Arnsberger Wald. Betreut von den erfahrenen Umweltpädagoginnen des Landschaftsinformationszentrums Wasser und Wald Möhnesee (Liz), dem Naturparkzentrum im Arnsberger Wald, starteten die insgesamt 33 Schülerinnen und Schüler am ersten Tag ihre Waldexkursion am Heinrich-Lübke-Haus in Möhnesee-Brüningsen. Ausgerüstet mit Naturpark-Entdecker-Westen erlebten und erforschten sie den Wald mit allen Sinnen. Mit Spiel und Spaß nahmen sie die Pflanzen- und Tierwelt genauer unter die Lupe und erfuhren einiges über die Lebensweise von Pflanzen und Tieren im Naturpark Arnsberger Wald.  

Um regionales und saisonales Obst und Gemüse ging es am zweiten Tag. Die Kinder lernten, welches Obst und Gemüse in der Region wächst, wie es schmeckt, was man daraus zubereiten kann und welche Bedeutung es für eine gesunde Ernährung hat. Sie wandten das Gelernte sofort an und bereiteten selber eine Kräuterbutter, eine Gemüsesuppe und einen Obstsalat zu. Die selbst zubereiteten Speisen mundeten allen ausgezeichnet.

Kaufland feierte 2018 sein 50-jähriges Jubiläum und hat zu diesem Anlass zusammen mit dem VDN das Projekt "Naturentdecker-Klassenfahrten" initiiert. Mit einer Spendensumme von 250.000 Euro ermöglichte das Unternehmen seit April 2018 50 Schulklassen eine zweitägige Klassenfahrt in einen der über 100 Naturparke in Deutschland, zu denen auch der Naturpark Arnsberger Wald gehört. Mehr Informationen zum Projekt können auf den Internetseiten der beiden Projektpartner www.naturparke.de und www.kaufland.de sowie auf der Internetseite des Naturparks Arnsberger Wald unter www.naturpark-arnsberger-wald.de abgerufen werden.

Winterhighlights im Naturpark Arnsberger Wald

Mit Spiel und Spaß das Leben der Tiere im Winter unter die Lupe genommen.

Pressemeldung vom 06.02.2019 12:00 Kreis Soest (kso.2019.02.06.055.jh).

Wer denkt, dass die Natur im Winter nichts Spannendes zu bieten hat, der wurde beim Naturpark-Entdeckertag im Naturpark Arnsberger Wald eines Besseren belehrt. An diesem Winterabenteuer nahmen am Mittwoch, 6. Februar, die Erstklässler der Astrid-Lindgren Schule Soest und der Naturparkschule Graf-Gottfried-Schule Neheim teil. Insgesamt vier Klassen gingen auf der Günner Hude, wo der Entdeckertag stattfand, auf Walderkundung.

Ausgestattet mit Naturparkentdeckerwesten und betreut von den erfahrenen Umweltpädagoginnen des Landschaftsinformationszentrums Wasser und Wald Möhnesee (Liz), dem Naturparkzentrum im Arnsberger Wald, galt es an diesem Tag mit Spiel und Spaß das Leben der Tiere im Winter genauer unter die Lupe zu nehmen und einiges über ihre Lebensweise zu erfahren. Denn im Naturpark nach Tierspuren zu fahnden und diese den entsprechenden Tieren zuzuordnen, kann spannender sein als jede Detektivgeschichte. Dabei kann eine Spur weit mehr sein als ein Fußabdruck: Ein Erdloch, wie es für den Dachs typisch ist; eine Suhle am Waldboden, die Wildschweine hinterlassen haben; Eierschalen, Kot oder Gewölle: Das alles kann eine Menge über die Tiere in unserer Natur erzählen. Nester von Vögeln und Eichhörnchen lassen sich erst jetzt, im winterlichen, kahlen Geäst der Bäume, richtig entdecken. Winterzeit, das bedeutet für viele Tiere auch Nahrungsmangel. Deshalb erzählen viele Spuren auch von der Nahrungssuche und den Essgewohnheiten der Tiere und wie sich oft um ein paar Samenkörnchen gestritten wird. Das Versicherungsunternehmen CosmosDirekt ist neuer Partner des Verbandes Deutscher Naturparke und unterstützt im Rahmen eines Sponsorings über 40 Naturpark-Entdeckertage, die Naturparke in Kooperation mit Schulen oder Kitas in den Winterwochen durchführen. Ziel des Projektes ist es, Kindern den Zugang zur Natur zu ermöglichen und Informationen über die Natur erlebnisorientiert zu vermitteln. Im Rahmen der "Naturpark-Entdeckertage" können mit Unterstützung von CosmosDirekt bis Ende Februar 2019 Schulen und Kitas in Naturparken auf Entdeckungsreise gehen. Was die Kinder dabei alles erlebt und entdeckt haben, ist in Kürze auf der Internet-Seite www.naturparke.de/entdeckertage nachlesbar. Weitere Informationen zum Naturpark Arnsberger Wald sind unter www.naturpark-arnsberger-wald.de oder www.liz.de, weitere Informationen zu den Naturparken in Deutschland unter www.naturparke.de abrufbar.

„Naturpark-Portal“ in Warstein eröffnet

Kreis Soest (kso.2018.08.29.359.mk)

Der Naturpark Arnsberger Wald hat in Warstein sein erstes "Naturpark-Portal" eröffnet. Landrätin Eva Irrgang, Warsteins Bürgermeister Dr. Thomas Schöne und Dr. Jürgen Wutschka, Verbandsvorsteher des Naturparks Arnsberger Wald, weihten den Infopunkt im Alten Rathaus in Hirschberg am Mittwoch, 27. August 2018, feierlich ein.

Besucherinnen und Besucher erhalten hier ab sofort Infomaterial mit erholsamen Wander- und Radrouten durch den Naturpark Arnsberger Wald. Alternativ lassen sich Touren und Hintergrundwissen an einem Infoterminal recherchieren. Außerdem gibt es eine kleine Ausstellung mit Filmen zu ausgewählten Tierarten und über das Projekt "WaldKulTour". Auf verschiedenen Themenrouten werden hier Relikte von menschlichem Handeln gezeigt, die noch heute zu erkennen sind und das Aussehen unserer Wälder mitbestimmen. 

Hauptanlaufpunkt für Besucher des Naturparks Arnsberger Wald ist seit fast 25 Jahren das Landschaftsinformationszentrum Wasser und Wald Möhnesee (LIZ). "Für viele Gäste liegt das LIZ jedoch während ihrer Anreise nicht auf dem Weg. Deshalb ist es unser Ziel, zusätzliche dezentrale Anlaufstellen einzurichten", erklärte Dr. Jürgen Wutschka, Verbandsvorsteher des Naturparks. "Mit dem Naturpark-Portal in Warstein haben wir nun den ersten Meilenstein in diesem Projekt erreicht", so Wutschka weiter. Weitere dezentrale Anlaufstellen sollen nun in anderen Kommunen folgen. 

"Im Herzen des Naturparks gelegen, bot sich der Standort im Alten Rathaus in Hirschberg geradezu an. Dank der Stadt Warstein, dem Hirschberger Ortsvorsteher und dem SGV-Hirschberg konnten wir die Baumaßnahmen zügig umsetzen", lobte Landrätin Eva Irrgang die gute Zusammenarbeit. 

"Mein Anliegen aus dem Jahre 2017 ist auf fruchtbaren Boden gestoßen und ich bin heute stolz mit dem Naturpark-Portal im Alten Hirschberger Rathaus ein neues Highlight im Naturpark Arnsberger Wald mit eröffnen zu dürfen", freute sich Warsteins Bürgermeister Dr. Thomas Schöne.

Jens Hoheisel, Geschäftsführer des Naturparks Arnsberger Wald, freut sich nun auf die Möglichkeiten, die sich mit dem neuen Standort ergeben: "Wir möchten das Naturpark-Portal zum Beispiel gerne als Startpunkt für Wandertouren in Zusammenarbeit mit dem Sauerländer Gebirgsverein und unseren Rangern vom Landesbetrieb Wald und Holz nutzen."